Die neue Technik der Schmutzfrachtrückhaltung bei Regenentlastungen (Regenüberläufen)
Schmutzbremse (APA-SB)
Die neue Technik der Schmutzfrachtrückhaltung bei Regenentlastungen (Regenüberläufen)
Die Schmutzbremse ist so konzipiert, dass bei einem vorgegebenen Wasserstand das Räumer-Stauschild in Entlastungsstellung fährt und einen entsprechenden Abflussquerschnitt der Rechenlamellen freigibt.
Bei Verlegung der Lamellen öffnet der Entlastungsquerschnitt entsprechend weiter.
Hierbei entsteht ein sensibles Verhalten zwischen der Verlegung der Lamellen zum offenen Entlastungsquerschnitt und der Zulaufwassermenge. Mit Erreichen des max. Wasserstandes und dem max. Öffnungshub des Räumer-Stauschildes wird die max. Leistungsfähigkeit der Schmutzbremse erreicht. Wenn größere Wassermengen zulaufen, werden diese über das Stauschild der Notentlastung dem Vorfluter zugeleitet. Dem Rechen und dem Notentlastungsstauschild ist eine Tauchwand vorgeschaltet.
Mit sinkendem Wasserspiegel fährt das Räumer-Stauschild durch die Gewichtskraft des Stauschildgegengewichtes nach vorn zum Mischwasserkanal. Die Schmutzstoffe werden hierbei über die Rechenkämme am Räumer-Stauschild zum Mischwasserkanal transportiert. Die Schmutzstoffe verbleiben im Kanal zur Kläranlage. Bei Hochwasser vom Vorfluter bleibt die Schmutzbremse geschlossen, solange der Wasserspiegel im Stauraum unter der Schwellenhöhe bzw. unter dem vorgegebenen Stauziel liegt.
Die Schmutzbremse, in ihrer durchdachten Konstruktion, bietet gegenüber herkömmlichen Rechenanlagen folgende Vorteile.
Große Betriebssicherheit durch
- großer Speicherraum für die Schmutzfrachtrückhaltung
- einfache Technik
- keine Fremdenergie erforderlich
- rein mechanisch
- starke Räumkraft bei Regenende
- keine Energiekosten